Wohnraumeffizienz, ein re:publica 2013 Ergebnis

Stuhl statt Metaplanwand: geht auch!

Im Rahmen der re:publica 2013 hielt Louisa Heinrich mit Martin Spindler einen Workshop unter dem Titel „Me & my City“ ab. Louisa hatte ich 2012 bei der Next Service Design erlebt, als Sie das Publikum ganz ohne Slides und anderen Firlefanz in wenigen Minuten so in ihren Bann gezogen hatte, dass alle bis zum Schluss ihre Telefone, Tablets und Laptops beiseite legten. Der Vortrag ist hier online konsumierbar. Wer sich einen Live-Vortrag von Louisa Heinrich entgehen lässt, ist ab jetzt also selbst schuld.

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Ein Fitnessprogramm für den verfetteten Münchner Wohnmarkt

Eine Ursache für den Zusammenbruch des Marktes in seiner Funktion zur Allokation von Wohnraum in Städten wie München, liegt an der Entkoppelung der bestehenden Mietverhältnisse vom aktuellen Bedarf. Theoretisch ausgedrückt: der Wohnraum wird nicht so umverteilt, dass Angebot und Nachfrage besser zueinander finden können. Natürlich fehlt es auch absolut gesehen an Wohnraum, die Fluktuation ist aber insgesamt zu niedrig um flexibel genug zu reagieren. Praktisch ausgedrückt erfahren wir die Konsequenzen, indem Familien keine Wohnungen in ausreichender Größe finden, während Ältere deren Kinder bereits ausgezogen sind in Wohnungen bleiben, auch wenn sie den Wohnraum nicht mehr benötigen. Mit gutem Grund, denn alte Mietverträge zementieren Mietpreise zu denen heute nichts vergleichbares mehr erhältlich wäre. Aber auch Menschen die eine kleinere Wohnung wollten, werden nichts angemessenes im Vergleich zum alten Mietvertrag finden. Das Ergebnis ist, dass alle an ihren alten Mietverhältnissen so lange wie möglich festhalten.

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